Jetzige berufliche Tätigkeit

- Seit 2018 (bis 2023) Ärztlicher Leiter des Ambulatoriums für Folter- und Kriegsopfer des Schweizer Roten Kreuzes in Bern
- Senior Consultant für Mental Health-Projekte u.a. bei Malteser International
- Professor für Religionswissenschaft an der Universität Bremen https://www.uni-bremen.de/religionswissenschaft/personen/prof-dr-dr-peter-kaiser/
- Mitglied des Fachreferats „Religiosität und Spiritualität“ der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie (DGPPN)
- Psychiatrische und psychotherapeutische Gutachter- und Supervisoren-Tätigkeit
- Coaching für Führungskräfte internationaler Unternehmen
- Ärztliche (Psychiatrie, Tropenmedizin) und ethnomedizinische Tätigkeit in Low and Middle Income Countries, incl. Management von internationalen Projekten der Europäischen Union
- Nationale und internationale Vortrags- und Publikationstätigkeit
- Tätigkeit als klinischer Supervisor (Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie DGPPN)
Religionswissenschaftliche, ethnologische Forschungstätigkeit, Themenschwerpunkte
- Kulturelle und religiöse Nahrungstabus und -präferenzen
- Religionspsychologie
- Wechselwirkung zwischen Religion, kulturelle Rahmenbedingungen, Gesundheit und Krankheit
- Körperwahrnehmung, Körperlichkeit, Sexualität und Religion
- Umgang mit Leid, Schmerz, Trauer und Tod in unterschiedlichen kulturellen Umgebungen
- Spiritual Care
- Flucht und Migration, religiöses und kulturspezifisches Coping, Resilienz
- Atheistische Religiosität und Spiritualität
Chronologisch:
Schulbildung und Berufsausbildung

1967- 1971 Grundschule (Jakobschule) Stuttgart-Mitte
1971-1977 Math.- Naturwissenschaftliches Schickardt-Gymnasium, Stuttgart-Süd
1977-80 Berufsausbildung zum Koch in Stuttgart, Konzerthaus Liederhalle
1980-83 Ernährungswissenschaftliches Gymnasium in Stuttgart-West
Medizinstudium
1983-91 Studium in Lübeck, Heidelberg, Tübingen
1988-89 Zwei Auslandssemester mit Famulaturen in Indien, Indonesien, Australien
1986-90 Medizinische Dissertationsarbeit am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg, Thema: Synaptophysin: Bestimmung der Primärstruktur sowie Nachweis von mRNA in neuroendokrinen Geweben
1991 Ärztliche Approbation, Promotion zum Doktor der Medizin Universität Tübingen
Geisteswissenschaftliches Studium
1991-96 Studium der Ethnologie und vergleichenden Religionswissenschaft in Tübingen (Magisterarbeit: nicht eingereicht, Thema: Einflußgrößen auf die Ernährungsgewohnheiten im ruralen Isan, Nordostthailand. (Publiziert: Kaiser 1997. Ernährungsgewohnheiten im Nordosten Thailands im Kulturvergleich. In: Diallo-Ginstl, Hrsg.)).
1996-99 Philosophische Dissertationsarbeit an der Fakultät für Kulturwissenschaften in Tübingen, Thema: Auswirkungen des religiös-weltanschaulichen Hintergrundes von Patienten auf die Therapie- und Therapeutenwahl im medizinischen Bereich
1999 Promotion zum Doktor der Philosophie, Universität Tübingen
Berufstätigkeit und Weiterbildung
1991-92 Arzt im Praktikum: Neuropathologie am Institut für Hirnforschung sowie Innerer Medizin und Mikrobiologie, am Institut und Poliklinik für Tropenmedizin, Universität Tübingen
1993 Postgraduierten-Kurs an der Mahidol-Universität Bangkok, Thailand. Tropen- und ethnomedizinische Tätigkeit in Vietnam, Kambodscha und Thailand
1994-99 Weiterbildung in Dermatologie und Allgemeinmedizin; Erwerb der Bereichsbezeichnungen Umweltmedizin, Allergologie, Naturheilverfahren
2000-05 Weiterbildung in Psychiatrie und Psychotherapie, sowie Neurologie, Zentrum für Psychiatrie und Neurologie in Winnenden (Bereiche Sucht, Gerontopsychiatrie, Allgemeinpsychiatrie, Neurologie) Psychotherapeutische Verfahren: Schwerpunkte Kognitive Verhaltenstherapie, systemische Therapie, psychodynamische Psychotherapie,
2005 Erwerb der Gebietsbezeichnung (Facharzt) Psychiatrie und Psychotherapie
2000-07 Lehrbeauftragter für Religionswissenschaft an der Universität Tübingen
2005-07 Oberarzt am Zentrum für Psychiatrie Winnenden, Klinik für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie
2006 Erwerb der Bereichsbezeichnung Suchtmedizin
2007 Erwerb der Weiterbildungsermächtigung für Naturheilverfahren in der Psychiatrie
2007 Habilitation für das Fach Religionswissenschaft über das Thema „Psychiatrie und Religion“ an der Universität Bremen, venia legendi
Seit 2007 Lehrtätigkeit Universität Bremen, Institut für Religionswissenschaft
2008 Erwerb der Bereichsbezeichnung Akupunktur
2008-10 Leitender Arzt der Tagesklinik Schwäbisch Gmünd, ZfP Winnenden
2010-11 Ärztlicher Leiter der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Schwäbisch Gmünd

https://www.zfp-winnenden.de/
2012-14 Chefarzt am Zentrum für Psychiatrie Winnenden mit Kliniken an 4 Standorten (180 voll- und teilstationäre Plätze). Aufbau der Klinikstandorte Ellwangen und Schwäbisch Gmünd sowie fünf allgemeinpsychiatrischer/spezifischer Institutsambulanzen.
Seit 2012 Internationale Supervisions- und Beratertätigkeit.
2014 Ernennung zum Professor für Religionswissenschaft, Universität Bremen
2015-2017 Referent für Psychiatrie und Sucht am Ministerium für Soziales und Integration, Baden-Württemberg. Fachliche Zuständigkeit für die Psychosozialen Trauma-Zentren in Baden-Württemberg sowie für die Neufassung des Landespsychiatrieplan
2016-2017 Lehrtätigkeit Universität Leipzig, Fakultät für Kulturwissenschaften, Institut für Religionswissenschaft
2017-2019 Weiterbildung zum klinischen Supervisor der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie (DGPPN)
2018-2023 Ärztlicher Leiter des Ambulatoriums für Folter- und Kriegsopfer des Schweizer Roten Kreuzes in Bern
Seit 2021 Lehrtätigkeit Universität Bremen, Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft, MA Transkulturelle Studien
Tropen- und ethnomedizinische Tätigkeit, Psychotraumatologie
1991-92 Tropenmedizin am Institut und Poliklinik für Tropenmedizin, Universität Tübingen
1993 Postgraduierten-Kurs an der Mahidol-Universität Bangkok, Thailand, Erwerb des Diploma in Tropical Medicine and Hygiene (D.T.M.&H.),
Ethnologische Feldforschung in Thailand und Vietnam (Ernährung sowie Theravada-Buddhismus, Caodaiismus)
1993 Klinische Tätigkeit in Kambodscha (Gynäkologie, Pädiatrie, Leprahilfe)
1994 Katastrophenmedizinischer Einsatz in Flüchtlingslagern in Goma, Kongo (ehem. Zaire), Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und UNHCR
1996 Tropenmedizinische Tätigkeit in Kalkutta und Darjeeling, Indien
1997 Dozent an der Führungsakademie der Bundeswehr Hamburg (Kooperation zwischen NGOs und staatliche Organisationen)
1998 Tropenmedizinische Tätigkeit und ethnomedizinische Feldforschung in Flüchtlingslagern an der thailändisch- kambodschanischen Grenze
2000 Projektmanagement und tropenmedizinische Tätigkeit Flutkatastrophe in Mozambique
2001 Erwerb der Bereichsbezeichnung Tropenmedizin, Tätigkeit in Uganda
2002-03 Projektmanagement und tropenmedizinische Tätigkeit Langzeitflüchtlingsprojekt an der thailändisch-burmesischen Grenze (Malteser Auslandsdienst), Implementierung eines Mental Health Projektes
2006 Tropenmedizinische Tätigkeit (Mental Health Project) an der thailändisch-burmesischen Grenze (Malteser Auslandsdienst)
2011/12 Projektevaluierung “Mental Health in rural areas” in Bali, Indonesien
2013 Projektevaluierung „Mental Health in crises regions“, Kilis, türkisch-syrische Grenze, Ausbildung von Fachkräften in Psychosocial Support gemäß WHO-Richtlinien
2014 Projektevaluierung Mental Health und medizinische Nothilfe Erbil und Zahko, Irak (Kurdistan)
2016 Projektevaluierung Mental Health and Psychosocial Support, (Projekt Auswärtiges Amt) Ukraine
seit 2015 Tropenmedizinische und psychiatrische Tätigkeit (Mental Health Project) an der thailändisch-burmesischen Grenze (Malteser International), jährliche Ausbildung von Fachkräften
2019 Projektevaluierung Mental Health and Psychosocial Support, Implementierung von Telemedizin in infrastrukturschwache Gebieten (Projekt Auswärtiges Amt) Ukraine
2020 Psychological First AID, Mental Health and Psychosocial Support und Projektplanung (Malteser International) nach Explosion in Beirut, Libanon
2021 Mental Health and Psychosocial Support Berater und Trainer, Malteser International
2021 EMT-Training (WHO-Emergency Medical Team)-Training Malteser International (Part 1+2)
2021 IMPACT-Training (International Mobilization and Preparedness for ACTion Training Course of World of Red Cross and Red Crescent (WORC) https://sites.google.com/site/arcimpact2013/pre-course-training
2021-2022 Weiterbildung Psychotraumatologie DeGPT (Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie)
2022 Gender-based Violence: Krisenintervention und Projektevaluierung in Borno-State, Nigeria, Refugee- and IDP-Settlements (Malteser International)
2022 Training / Supervision of Emergency Medical Team members, Kampala, Uganda (Malteser International)
2023 Projekt-Evaluierung „Crisis Response in the Context of the war in and around Ukraine // MHPSS-Projects. Ukraine (online) (Malteser International)